Netflix investiert in KI zur Optimierung der Lokalisierung

In einer Netflix einen wissenschaftlichen Mitarbeiter für den Bereich Globalisierung, der fundierte Erfahrung im Umgang mit künstlicher Intelligenz vorweisen kann. Wir fassen nachfolgend zusammen.

KI-Experte gesucht

Das aktuelle Jobgesuch lässt vermuten, dass bei Netflix künftig für die Lokalisierung der Inhalte vermehrt künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen soll, denn Bewerber müssen über fundierte Erfahrung im Umgang mit generativen Sprachtechnologien verfügen, um dann Algorithmen zu entwickeln, welche die Qualität von Untertiteln, Synchronisationen und kulturellen Anungen auf globaler Ebene verbessern.

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So sei das Ziel, sämtliche Sprachbarrieren zu beseitigen und ein lokalisiertes Erlebnis in allen Bereichen bieten zu können, was dementsprechend fürstlich entlohnt wird.

Neben der einzigartigen Möglichkeit bei Netflix modernste Forschung im Bereich des maschinellen Lernens zu betreiben, winken umfangreiche Sozialleistungen sowie je nach Erfahrung ein Bruttojahresgehalt von 170.000 bis 720.000 US-Dollar.

Zunehmender Einsatz von KI

Die Lokalisierung ist allerdings nicht das einzige Anwendungsgebiet, bei dem Netflix künftig wohl auf künstliche Intelligenz zurückgreifen möchte. Bereits vor wenigen Wochen haben wir darüber berichtet, dass der Streaming-Dienst die Technologie außerdem mit dem Ziel erforscht, völlig neue Inhalte zu erschaffen.

In diesem Zusammenhang finanziert Netflix derzeit ein Kooperationsprojekt zwischen den Netflix Eyeline Studios, der Stony Brook University, der University of Maryland und der Stanford University, das vor Kurzem mit »Go-with-the-Flow« eine neue Technologie zur KI-gestützten Videogenerierung hervorbrachte.

In dem Forschungspapier wird ausdrücklich auf das Potenzial von »Go-with-the-Flow«, kreative Branchen wie Filme und Animation zu revolutionieren, hingewiesen.

Doch Netflix ist nicht der einzige Streaming-Dienst, der künstliche Intelligenz in seine Arbeitsschritte implementiert. Bereits im letzten Jahr kündigte KI-gestützte Synchronisation seiner Titel testet. Und auch Disney+ investiert bereits in die KI-Unternehmen AudioShake und ElevenLabs.

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Via Netflix
©KaKa Creation/ツインズひなひまプロジェクト

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Ich
Ich
1 Monat her

Hätte ich die Nachricht «Netflix investiert in Ausbildung und Förderung von Angestellten für Lokalisierungen« gelesen, hätte ich das ja gut gefunden. Aber so …

Guts
Guts
1 Monat her

Diese ganzen KI-»Experten« sind sowieso nichts wert, ohne überhaupt die geringsten Kenntnisse von der Tätigkeit zu haben, die sie mit ihrer KI-Technologie »unterstützen« sollen. Haben ja bereits genügend Beispiele gezeigt, dass KI-Erzeugnisse auch deswegen so schlecht/fehlerhaft sind, weil da irgendwelche fachfremden Personen dran werkeln. In der Stellenausschreibung ist wenig verwunderlich ebenfalls keinerlei praktische Erfahrung im Bereich Übersetzung, UT oder Synchronisationen gefordert, Hauptsache irgendwas mit KI. Eine Synchro besteht halt nicht einfach nur aus ins Mikro quatschen, auch wenn das die ganzen KI-»Experten« denken…

KnSNaru
KnSNaru
Antwort auf  Guts
1 Monat her

Welche Fachkompetenz bräuchten sie denn? Quantenphysik? Das Verständnis darüber, wie eine AI funktioniert? Was o4-mini ist? Braucht man das, um an einem Monitor mittels einer Befehlseingabe eine GUI anzuweisen?

Guts
Guts
Antwort auf  KnSNaru
1 Monat her

Die Fachkompetenz, wie z.B. eine Synchro funktioniert, wie Schauspiel funktioniert, wie Übersetzungen funktionieren etc. Die meisten KIs werden völlig an diesen Kompetenzen vorbeientwickelt bzw. die Nutzer solcher Tools haben kaum bis keine Kompetenzen in diesen Bereichen. KI-Entwickler bräuchten also mindestens zusätzliche Fortbildungen in diesen Bereichen um überhaupt zu wissen, mit was sie es zu tun haben. Darüber hinaus benötigt es im Team Veteranen oder gut ausgebildete Synchronregisseure, Schauspieler, Übersetzer usw., die nochmal auf einem ganz anderen Level die eigentlichen Entwickler unterstützen. Aber alles das findet quasi nicht statt, weil man die Fähigkeiten der KIs bereits völlig überschätzt und denkt, die KI könne das alles völlig automatisch.

AsIFall
AsIFall
1 Monat her

Na ja, so kann man natürlich Geld für Mitarbeiter sparen. Mir gefällt diese Entwicklung überhaupt nicht.

twxxle
twxxle
1 Monat her

Ach du Sch****…

koalakopf500
koalakopf500
1 Monat her

Wenn es richtig losgeht, wird es bestimmt ein ziemlich holpriger Start, mit vielen auf und ab´s.🫣

Primordus
Primordus
1 Monat her

Ah ich sehe ein A. Prime 2.0 Incomming

Warsik
Warsik
1 Monat her

Der KI Anime auf dieser Artikel Seite war übrigens langweilig, hätte man sich sparen können.