Die Veranstalter von EIGAKAI – Anime & Matsuri gaben vor Kurzem bekannt, dass der Sci-Fi-Film »Psychic School Wars« (jap.: »Nerawareta Gakuen«) im Rahmen des Events seine deutsche Kinopremiere feiern wird. Wir fassen zusammen.
Vorstellungen ab Mai 2025
»Psychic School Wars« kann demzufolge im Zuge des EIGAKAI-Filmfestivals, das vom 31. Mai bis zum 19. Juli 2025 in Leipzig, Ludwigsburg, Neufahrn, Mannheim, Kassel und Berlin stattfindet, im japanischen Originalton mit deutschen Untertiteln angesehen werden. Tickets sind in Kürze über die offizielle Website erhältlich.
Für die Produktion des rund 106-minütigen Streifens, der am 19. Oktober 2012 in den japanischen Kinos startete, zeichnete sich das Studio Sunrise verantwortlich, bei dem Ryousuke Nakamura (»Grimgar of Fantasy and Ash«) die Regie führte.
Bei bereits bestätigte Titel sind »Crayon Shin-chan the Movie: Our Dinosaur Diary«, »Kikis kleiner Lieferservice« und »The Glassworker«. Mehr Lizenzen sollen folgen.
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Visual:
Handlung:
Kenji trifft zu Schuljahresbeginn auf einen rätselhaften Jungen mit besonderen Kräften. Als dieser plötzlich sein Mitschüler wird und seltsame Dinge geschehen, muss Kenji herausfinden, wer er wirklich ist – bevor es zu spät ist.
© Taku Mayumura / Kodansha / Psychic School Wars Film Partners
Jetzt bin ich paff! Der Movie zählt zu meinen Favorites, schon sllein wegen sein technisch zu höchst anspruchsvolles, erstmals in einem Anime realisiertes 10-Bit tiefes Chroma-Subsampling.
Kapiere ich nicht. Chroma-Subsampling und „10 Bit“ (Quantisierungsauflösung) sind zwei verschiedene Baustellen. Letzteres bestimmt, wie viele Helligkeits- bzw. Farbabstufungen es gibt; Ersteres, wie oft die Farbe im Verhältnis zur Helligkeit abgetastet wird. Und da ist im professionellen Film- und Videobereich 10 Bit mit 4:2:2-Subsampling (Fernsehen) sowie 12 Bit mit 4:4:4 (Film/Kino) seit jeher Standard bzw. bei der Auslieferung zwingend vorgeschrieben. Auf 8 Bit und 4:2:0 geht es erst im Consumerbereich runter, außer wir reden über Ultra HD, da ist mindestens 10 Bit Pflicht, weil alles darunter geradezu nach Banding schreit. Inwieweit soll das also ein Alleinstellungsmerkmal dieses Films sein?
Was einen in dem Film wirklich anspringt, sind Lens Flares, und zwar in einer Quantität, dass es nach ein paar Minuten eher nervtötend ist, vergleichbar mit inflationären Pop-Up-Effekten bei 3D, die die ganze Zeit die Technik demonstrieren sollen, statt dramaturgisch sinnvoll eingesetzt zu werden.
Ich hab den Film vor Jahren einmal gesehen und war absolut nicht begeistert.
Klar, graphisch macht er schon was her.
Aber die Story und ein paar der Charaktere waren mir etwas zu bizarr.
War da nicht auch irgendwas mit Gehirnwäsche?
Kann mich nur erinnern, nachdem ich ihn geschaut habe, war einer meiner ersten Gedanken: »Jetzt weiß ich, warum der Film es nicht nach Deutschland geschafft hat.«
Finde es aber wirklich großartig, dass sie sich trauen ältere Filme zu zeigen, die bisher nie bei uns veröffentlicht wurden. Gibt genug Perlen die untergegangen sind.
Und nja, wenn sie schon ältere Filme für das Festival besorgen: »Hal« wäre ganz nett.